BERLIN intim

BERLIN intim

Illustrationen zur Berliner Geschichte

(Für Informationen über Roman Krokes Projekt zu diesem Thema klicken Sie bitte die Menüs rechts vom weißen Pfeil)

In seiner Illustrations-Serie „BERLIN intim“ widmet sich Roman Kroke der Geschichte Berlins. Jede Episode behandelt ein anderes historisches Schlaglicht der deutschen Hauptstadt. Die Reise geht durch die Antike, Mittelalter, Kaiserzeit, Weimarer Republik, Drittes Reich, geteiltes und vereintes Deutschland.

Das Prinzip der Intimität ist eines der Leitmotive in Roman Krokes Arbeit. In seiner traditionellen Bedeutung bezieht sich der Begriff „Intimität“ auf das Verhältnis zwischen Menschen. Gemeint ist ein Gefühl der Vertrautheit, des „Sich-zu-Hause-Fühlens“. Intimität entsteht dabei regelmäßig nicht von heute auf morgen, sondern dadurch, dass Menschen zusammen Geschichten erleben, die sie verbinden. In der Serie „BERLIN intim“ überträgt Kroke dieses Prinzip der Intimität vom Verhältnis Mensch/Mensch auf das Verhältnis Mensch/Stadt. Wenn heute die Beziehung einer Person zu ihrer Stadt charakterisiert werden soll, wird – insbesondere in Großstädten wie Berlin – häufig der Gegenbegriff verwandt: Anonymität. Ziel der Serie „BERLIN intim“ ist es, mit dem Leser „intime“ Geschichten der Hauptstadt zu teilen und ihn auf diese Weise mit der Stadt vertraut zu machen. Geschichten, die im heutigen Berlin ihre Spuren hinterlassen (haben) und so vom Leser auf seinen täglichen Wegen durch die Stadt aufgesucht und weiterverfolgt werden können.

Die Berliner Mauer (1961 – heute)

Die universelle Metapher der „Grenze“

Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei das Thema „Berliner Mauer“ in Verbindung mit der Grenz-Metapher im universellen Sinne. Zu diesem Themenkomplex hielt Roman Kroke z. B. Vorträge für die Universität Bergamo (I) oder die „School Without Walls“, Washington D. C. (USA).

Für seine künstlerischen Workshops zum diesen Themen bietet er Schulen, Universitäten und anderen Organisationen in Berlin eine außergewöhnliche Örtlichkeit an: eine ehemalige Industrieanlage – heute Kunst- und Kulturzentrum -, die während des kalten Krieges als sog. „Grenzhaus“ Teil der Berliner Mauer war und in der es noch heute unzählige Spuren der ehemals geteilten Hauptstadt zu entdecken gibt.